Hydraulikzylinder Instandsetzung für ein Stahlwerk

Bei ACONA-Hydraulik kümmern wir uns nicht nur um die Instandsetzung unserer eigenen Hydraulikzylinder, sondern auch um Fabrikate anderer namhafter Hersteller wie Ruhfus Systemhydraulik, Montan Hydraulik, Bosch Rexroth und Hunger Hydraulik.

So auch in folgendem Fall. Ein Stahlwerk aus dem Ruhrgebiet stellte einen Defekt an einem Hydraulikzylinder von Bosch Rexroth fest.

Das Problem: Unter Last sackte die Kolbenstange kontinuierlich ab.

Da ein solcher Defekt im laufenden Betrieb schwerwiegende Folgen haben kann, war eine schnelle und gründliche Instandsetzung des Hydraulikzylinders erforderlich.

Falls der Ausbau des defekten Zylinders einmal nicht möglich ist, planen, konstruieren und liefern wir Ihnen auch einen nagelneuen Hydraulikzylinder nach Maß.

Eine Hydraulikzylinder-Reparatur durchläuft in der Regel folgende 5 Schritte:

1. Demontage und Aufnahme des Zylinders:

Um die Ursache des Problems genau zu bestimmen, demontierten wir den Hydraulikzylinder zunächst vollständig.

Jede Komponente wurde dabei sorgfältig geprüft und vermessen, um den Zustand detailliert zu dokumentieren.

Zusätzlich erstellten wir ein 3D-Modell des Zylinders, um eine präzise Grundlage für die anschließende Instandsetzung zu schaffen.

2. Zustand des Zylinders feststellen:

Bereits bei der ersten Begutachtung fiel auf, dass der Hydraulikzylinder erhebliche Abnutzungserscheinungen aufwies:

  • Die Laufflächen der Kolbenstange und des Zylinderrohrs waren stark verschlissen.

  • Der Ventilblock war defekt und nicht mehr voll funktionsfähig.

  • Die Lager im Stangen- und Bodenauge hatten ihre Verschleißgrenze erreicht.

  • Im Hydrauliköl fanden sich deutliche Verunreinigungen.

  • Sowohl die Kopfdichtung als auch die Stangendichtung waren abgenutzt und konnten den Druck nicht mehr zuverlässig halten.

Diese Schäden deuteten darauf hin, dass der Hydraulikzylinder nicht nur mechanisch stark beansprucht wurde, sondern auch das Hydraulikmedium eine Rolle bei der vorzeitigen Abnutzung spielte.

3. Analyse und Ergebnis

Die eingehende Untersuchung bestätigte unsere Vermutung: Die beschädigte Kolbendichtung und die abgenutzten Laufflächen führten zu einer internen Leckage.

Dadurch konnte der Druck in der Kammer nicht mehr konstant gehalten werden – die Folge war das Absinken der Kolbenstange unter Last.

Die starken Verunreinigungen im Hydrauliköl beschleunigten den Verschleiß zusätzlich und trugen maßgeblich zu den Schäden bei.

Für eine langfristige Lösung war es daher nicht nur notwendig, die mechanischen Defekte zu beheben, sondern auch Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Probleme dieser Art zu vermeiden.

4. Die Instandsetzung des Hydraulikzylinders

Um den Hydraulikzylinder wieder voll funktionsfähig zu machen, führten wir eine umfassende Instandsetzung durch.

Dazu gehörten unter anderem:

Mit diesen Maßnahmen stellten wir sicher, dass der Hydraulikzylinder nicht nur wieder funktionierte, sondern auch zukünftigen Belastungen besser standhält.

5. Ausgiebiger Funktionstest des Hydraulikzylinders

Nach der erfolgreichen Hydraulikzylinder-Instandsetzung unterzogen wir den Zylinder einem umfangreichen Prüfverfahren.

Dabei testeten wir die Dichtheit, den Druckaufbau und die Hubbewegung.

Erst als alle Tests erfolgreich bestanden waren, gaben wir den Zylinder für den Wiedereinsatz frei.

Zum Abschluss erhielt er noch eine frische Lackierung – nicht nur für die Optik, sondern auch als zusätzlicher Schutz vor äußeren Einflüssen.

Jetzt ist er bereit für den nächsten Einsatz: Mit voller Leistung und einem Hub von über zwei Metern kann er wieder zuverlässig im Stahlwerk arbeiten.

Unser Fazit zur Hydraulikzylinder Instandsetzung

Dieses Beispiel zeigt deutlich, wie wichtig eine professionelle Analyse und sorgfältige Reparatur ist, um die Lebensdauer und Funktionalität hydraulischer Systeme langfristig zu sichern.

Kommt es zu einem Defekt im laufenden Betrieb, drohen nicht nur teure Stillstandzeiten, sondern im schlimmsten Fall auch aufwendige Folgeschäden.

Durch gezieltes Engineering lässt sich dieses Risiko deutlich reduzieren: Schon in der Planungsphase können Schwachstellen erkannt und konstruktiv vorgebeugt werden.

So verhindern wir bei ACONA-Hydraulik, dass es zu kritischen Ausfällen kommt.

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